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EJOT zieht sich aus Russland-Geschäft zurück

Verkauf der Landesgesellschaft Wostok

Nach längerer Prüfung hat die Geschäftsführung der EJOT Gruppe in Abstimmung mit dem Beirat entschieden, sich aus dem Russland-Geschäft zurückzuziehen. Angesichts des großen Leids und der unglaublichen Zerstörungen, die die russischen Angreifer in der Ukraine anrichten, wird es ein baldiges wirtschaftliches „Weiter so“ nicht geben.

Bei all diesen Überlegungen müssen wir berücksichtigen, dass wir eine Sorgfaltspflicht gegenüber unseren 70 Kolleginnen und Kollegen der EJOT Landesgesellschaft Wostok haben und diese auch wahrnehmen – soweit wir in dieser schwierigen Situation dazu in der Lage sind. Dieses Problem stellt sich vielen der in Russland vertretenen westlichen Unternehmen und so kristallisieren sich Musterlösungen heraus, die unter Abwägung von Vor- und Nachteilen vielfach verfolgt werden.

Eine dieser Lösungen ist der Verkauf der EJOT Gesellschaft in Russland an die lokale Geschäftsführung. Ihr Vorteil ist die Möglichkeit der Sicherung der Beschäftigung der russischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über einen längeren Zeitraum. Dazu haben wir die nötigen Gespräche geführt und den Verkauf der EJOT Wostok abgeschlossen.

Zu diesem Zweck haben wir der Landesgesellschaft EJOT Wostok für die Vertragslaufzeit die Nutzung von Markenrechten gestattet, z.B. zum weiteren Vertrieb der von Wostok in Russland produzierten Dübel für die Befestigung von Wärmedämmungen. Damit enden jetzt auch die Lieferungen nach Russland durch Unternehmen der EJOT Gruppe. Zudem haben wir vertragliche Rückkaufregelungen verhandelt, die uns bei einer grundlegenden Veränderung der russischen Politik den Wiedereinstieg ermöglichen soll. Ob dies so geschehen kann, können wir heute nicht absehen.

Ihre Geschäftsführung Holding

Kontakt EJOT Gruppe

Andreas Wolf

Öffentlichkeitsarbeit

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